16. Dezember


Eine Übung zum Spüren und Beobachten des Atems

Wir sollten unsere Atmung nicht pressen, anhalten oder erzwingen. Durch fehlgeleitete Atemschulung kann es nämlich leicht zu Schädigungen kommen. In diesem Zusammenhang ist mehr "Lassen" und weniger "Wollen" angezeigt. Oder wie Dr. Johann Ludwig Schmitt, der auch als "Atem-Schmitt" bekannt war, gesagt hat: "Wehe dem, der atmen will!"

 

Abwarten-können, Offen-sein, In-sich-hinein-horchen, Nachspüren, Loslassen-können sind optimale Voraussetzungen für eine gesunde, natürliche und individuelle Atmung.

 

Um zu wissen, wie wir den Atem in seinem natürlichen Rhythmus sein lassen können, müssen wir jedoch erst einmal beobachten, wie wir ihn festhalten, welche Körperpartien wir verspannen, wo wir ihm Raum lassen und wo wir ihn nicht durchlassen.

 

Dieses Spüren und Beobachten unserer Atmung können wir bei allen Tätigkeiten im täglichen Leben erforschen oder mit der nachfolgenden Übung:

 

 

"Atemwelle"

Wie die Wellen am Strand, die kommen und wieder wegfliessen, so geschieht auch unsere Atmung.

 

Lege dich also hin und lasse dich von der Atemwelle bei der Einatmung hochtragen und bei der Ausatmung ins Wellentag sinken.

 

Ruhe dich im Wellental aus und geniesse die Atempause, bevor die nächste Einatmung dich wieder hochträgt auf der Atemwelle...

aus: Hiltrud Lodes, 2017, "Atme richtig. Der Schlüssel zu Gesundheit und Ausgeglichenheit", Buch & media, München


Eveline Baumgartner Meier

Arbeits- und Organisationspsychologin FH

Atemtherapeutin IKP

Schriftpsychologin FH

Achtsamkeitslehrerin

PRAXIS Oberhus 3, 6023 Rothenburg

TELEFON 079 271 76 24

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