Differenzierung und Vorgehensweise
Familien- und Strukturaufstellungen eignen sich sehr gut für Menschen, die ihre private oder berufliche Situation verändern wollen. Aber auch für Fragen im Zusammenhang mit persönlichen Entscheidungs- oder Konfliktsituationen sowie Fragen nach dem optimalen Platz in der Familien, im Team, im Leben. Gleichzeitig ist die systemische Aufstellung eine ideale Methode, um komplexe Probleme und Dynamiken innert kurzer Zeit differenziert zu erfassen und Blockaden auf dem Weg zum Erfolg ans Licht zu bringen. Egal, ob es sich dabei um eine Familie, ein Team oder eine Unternehmung handelt. Sie ist deshalb auch sehr gut als Supervisionsmethode geeignet.
In einer Familien-Aufstellung wählt die betroffene Person für jedes Familienmitglied einen Stellvertreter, eine Stellvertreterin aus der Gruppe und stellt diese im Raum auf. Auf diese Weise werden innere Dynamiken sicht- und wahrnehmbar. Das entstandene Bild und die Wahrnehmungen der Repräsentanten verdeutlichen die tiefe Verbundenheit der Familienmitglieder untereinander. Das Lösen von blockierenden Verbindungen (= Verstrickungen) bringt Klarheit und Kraft ins eigene Leben.
Bei Strukturaufstellungen liegt der Fokus nicht auf der Vergangenheit, sondern auf der Gegenwart. Geeignet sind Anliegen aus dem Arbeitsleben, aus zwischenmenschlichen Beziehungen (Teams) oder aus dem gesundheitlichen Bereich - überall, wo Probleme sich nicht lösen lassen, weil Hindernisse im Verborgenen liegen. Anstelle von Familienmitgliedern werden andere relevante Personen oder Aspekte des Anliegens ausgewählt und zueinander in Beziehung gestellt. Indem die Positionen der Aufgestellten verändert werden, zeigen sich Wege oder erste Schritte zu einer Lösung auf.
Familien- wie auch Strukturaufstellungen können auch in Einzelarbeit mit Figuren oder Symbolen gemacht werden.
Ihr Gewinn